Lederhose
Die Lederhose ist ein Teil der Pongauer Gebirgstracht und wird in zwei Formen, als Kurze und als Kniebundhose verbreitet. Die Kurze wurde bei der Arbeit und zur Jagd getragen, die Kniebundhose eher als Festtagshose. Typisch für die Lederhose ist die Bestickung und der Hosenlatz. Eine Besonderheit ist die „Arschnaht“ (Tellernaht). Eine Lederhose wird grundsätzlich aus sämisch gegerbtem Hirschleder hergestellt. Die traditionelle kurze Lederhose ist knielang. Das ermöglicht die lauten Schnalz-Geräusche beim Schuhplatteln. Zur Lederhose werden gestrickte Modlstutzen mit Haferlschuhen getragen. *M1-1-Lederhose
Die Bundhose wird unter dem Knie zugebunden, damit der Stutzen nicht hinunterrutscht. Seitlich rechts an der Lederhose ist üblicherweise eine Messertasche für den „Feitl“ angebracht.
Eine Lederhose hat eine sehr lange Haltbarkeit. Ältere Lederhosen mit Speckglanz werden umgangssprachlich auch als „Krachlederne“ bezeichnet. Eine besondere Note kann man der Lederhose noch durch das Tragen eines Ranzens mit Federkielstickerei verleihen. Der Ranzen hatte früher durch seine fachmännische Anfertigung den Zweck der Geldaufbewahrung. *M1-2-Lederhose
*=Fotos
*M1-1-Lederhose
*M1-2-Lederhose
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