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Dem Himmel so nah: Gipfelkreuze und Bergmessen

Das Gipfelkreuz ist für die Wanderer ein großes Ziel, hat Symbolkraft und erinnert an Kriegsgefallene oder überlebende Heimkehrer. Einen Gottesdienst unter dem Gipfelkreuz zu feiern, ist für viele ein beeindruckendes Erlebnis. Gipfelkreuze sind schon im 12. Jahrhundert entstanden und hatten verschiedene Funktionen wie z.B. Grenzmarkierungen, haben Hoheitsansprüche dokumentiert und waren Orientierungspunkte. Viele Gipfelkreuze wurden jedoch erst im 19. Jahrhundert zum Gedenken an die Kriegsgefallenen oder als Erinnerung an Katastrophen oder Unglücke aufgestellt. Die meisten Gipfelkreuze werden von Vereinen errichtet und betreut. Diese veranstalten jedes Jahr zum Gedenken eine Bergmesse.

 

Die Gipfelkreuze sind natürlich auch für die Wanderer immer ein großes Ziel, wo sie die Nähe zum Himmel spüren und auch oft zu einem stillen Gebet innehalten. Es ist aber auch immer ein Punkt auf einer Bergspitze oder Anhöhe, wo man auch meistens eine sehr gute Aussicht hat und die Natur und ihre Schönheit genießen kann. Für die einen haben Gipfelkreuze eine spirituelle Bedeutung, für andere sind sie schlicht ein Symbol für das Erreichen ihres Ziels. Sie sind aber immer ein beliebtes Fotomotiv.

 

Messe feiern am Berg

Ein altes Sprichwort sagt „In den Bergen ist man Gott am nächsten“, deshalb werden gerne Bergmessen unter freiem Himmel gefeiert. Diese kommen seit dem 19. Jahrhundert vor und finden auch heute noch in unserer Umgebung statt.